Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 04.03.1980 - 1 Ws 51/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1323
OLG Hamburg, 04.03.1980 - 1 Ws 51/80 (https://dejure.org/1980,1323)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.03.1980 - 1 Ws 51/80 (https://dejure.org/1980,1323)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04. März 1980 - 1 Ws 51/80 (https://dejure.org/1980,1323)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,1323) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 470
  • NStZ 1981, 363 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 16.02.1982 - 5 StR 1/82

    Auferlegung einer zunächst nicht vorgesehenen Geldzahlung durch das Gericht bei

    Die Vorschrift des § 358 Abs. 2 StPO, auf die sich der Beschwerdeführer beruft, betrifft nach ihrem Wortlaut nur Urteile; sie ist deshalb auf Beschlüsse nach § 268 a StPO nicht unmittelbar anzuwenden (OLG Hamm NJV 1978, 1596; OLG Hamburg NJW 1981, 470 [OLG Hamburg 04.03.1980 - 1 Ws 51/80]; a.A. OLG Koblenz NJW 1977, 1074 [OLG Koblenz 22.10.1976 - 1 Ws 513/76] und OLG Frankfurt NJW 1978, 959).
  • KG, 02.06.2010 - 4 Ws 64/10

    Bewährungsbeschluss: Verschlechterungsverbot bei Erteilung einer ergänzenden

    Die näheren Bestimmungen zur Strafaussetzung zur Bewährung ergehen indessen gemäß § 268a StPO durch besonderen Beschluss, der zwar mit dem Urteil eng zusammenhängt, aber nicht Teil desselben ist und insbesondere hinsichtlich Verkündung und Anfechtung völlig selbständig neben dem Urteil steht (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 4. März 1980, NJW 1981, 470 m.w.Nachw; OLG Oldenburg, Beschluss vom 14. März 1996, NStZ-RR 1997, 9 ).

    Dafür, dass der Gesetzgeber eine dem § 331 StPO entsprechende Regelung für Bewährungsbeschlüsse versehentlich unterlassen hätte, geben die Gesetzesmaterialien nichts her (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 4. März 1980 NJW 1981, 470; OLG Oldenburg aaO.).

  • OLG Karlsruhe, 11.05.2016 - 2 (10) Ss 138/16

    Revision im Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung: Ausnahme der

    "Nach überwiegender Ansicht scheidet sowohl eine unmittelbare als auch eine entsprechende Anwendung des Verschlechterungsverbots insoweit aus (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.11.1993 - 3 Ws 596 - 597/93, 3 Ws 597/93, zitiert nach juris, OLG Koblenz, Beschluss vom 25.11.1980 - 1 Ws 728/80, zitiert nach juris, OLG Hamburg, Beschluss vom 04.03.1980 - 1 Ws 51/80, NJW 1981, 470; OLG Stuttgart, Beschluss vom 29.01.1954 - Ss 395/53, NJW 1954, 611, OLG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.1996 - 1 Ws 8/96, zitiert nach juris, KG Berlin, Beschluss vom 02.06.2010, a.a.O. [StraFo 2010, 426], Fischer, StGB, 63. Aufl., § 56b, Rn. 10, Schönke/Schröder/Stree/Kinzig, StGB, § 56b Rn. 32, Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl., § 331 Rn. 83).

    Dieser Auffassung ist jedoch nicht zu folgen, da bereits der Wortlaut des §§ 331 Abs. 1 StPO durch die Verwendung des Begriffes "Urteil" die Geltung des Verschlechterungsverbots für Beschlüsse nach § 268a StPO ausschließt (OLG Hamburg, Beschluss vom 04.03.1980, a.a.O.).

  • OLG Oldenburg, 14.03.1996 - 1 Ws 8/96

    Geltung des Verschlechterungsverbotes für Entscheidungen des Berufungsgericht im

    Diese Vorschrift betrifft nämlich ihrem Wortlaut nach nur Urteile und ist deshalb auf Beschlüsse nach § 268 a StPO nicht unmittelbar anwendbar (vgl. BGH NJW 1982, 1544 = JR 1982, 338 mit zustimmender Anmerkung von Meyer, zu § 358 Abs. 2 StPO m.w.N.; OLG Hamburg NJW 1981, 470 [OLG Hamburg 04.03.1980 - 1 Ws 51/80] ; OLG Düsseldorf NStZ 1994, 198 f).

    Eine entsprechende Anwendung des Rechtsgedankens des § 331 StPO scheidet auch deshalb aus, weil der angefochtene Beschluss das Verfahren nicht wie ein Urteil abschließt, sondern neben dem Urteil erlassen ist und auch keine endgültige Anordnung enthält (Meyer, a.a.O.; anderer Ansicht: Loos, Anmerkung zur Entscheidung des OLG Hamburg, NStZ 1981, 363 f).

  • KG, 17.06.2005 - 5 Ws 453/04

    Bewährungsbeschluss: Erteilung ergänzender Auflagen und Weisungen durch das

    Nach wohl überwiegender Ansicht - auch der des Senats - scheidet sowohl eine unmittelbare als auch eine entsprechende Anwendung des Verschlechterungsverbots aus (vgl. OLG Düsseldorf NStZ 1994, 198 und OLGSt StPO § 331 Nr. 3; OLG Koblenz NStZ 1981, 154 m. Anm. Gollwitzer; OLG Hamburg NJW 1981, 470; OLG Hamm, VRS 37, 263; OLG Stuttgart NJW 1954, 611; Gössel in LR, StPO 25. Aufl., § 331 Rdn. 83; Gollwitzer in LR, StPO, 24. Aufl., § 268 a Rdn. 20; ders. Anm. zu OLG Koblenz in JR 1977, 346, 347; Meyer in JR 1982, 338, 339 Anm. zu BGH aaO.; Ruß in KK, StPO 5. Aufl., § 331 Rdn. 5; Rautenberg in HK, StPO 3. Aufl., § 331 Rdn. 8).
  • BGH, 29.11.1994 - 4 StR 657/94

    Strafaussetzung - Beschwerde - Begründetheit

    Die Beschwerde des Angeklagten gegen den Beschluß des Landgerichts Dortmund über die Strafaussetzung zur Bewährung gemäß § 268 a Abs. 1 StPO vom 23. Juni 1994 wird als unbegründet verworfen, da die getroffenen Anordnungen nicht gesetzwidrig sind (§ 305 a Abs. 1 Satz 2 StPO); sie werden vom Verschlechterungsverbot nicht erfaßt (vgl. BGH JR 1982, 338; OLG Hamburg NJW 1981, 470 [OLG Hamburg 04.03.1980 - 1 Ws 51/80]; Kleinknecht/Meyer-Goßner, 41. Aufl. StPO § 268 a Rdn. 3).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht